Dritter Advent - Abendmahlsgottesdienst
Dez
Anfang Juli haben sich circa 15 haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitende zu präventiven Maßnahmen zum Schutz vor sexualisierter Gewalt fortgebildet, unabhängig davon in welchen Bereichen sie in unserer Kirche aktiv sind.
Neben einer Sensibilisierung zum Thema sexualisierte Gewalt und einer Einordnung von Begrifflichkeiten, war insbesondere der Dialog untereinander besonders wertvoll. Fragen wurden aufgegriffen, Austausch hinsichtlich grenzverletzendem Verhalten - Wo fängt solches eigentlich an? Habe ich selber auch schon Grenzverletzungen erfahren oder mich anderen gegenüber grenzverletzend verhalten? wurden reflektiert. Was trifft auf unsere Gemeinde zu?
In Kleingruppen kamen wir aufgrund von gesetzten Impulsen ins Gespräch über
Haltung im Umgang miteinander (Was ist hier der Status Quo? Soll es so bleiben? Soll sich etwas verändern? Wenn ja, worauf könnten wir achten?)
Nähe und Distanz (In welchen Situationen spielen Nähe und Distanz eine Rolle? Wie wollen wir damit umgehen?)
Rollenklarheit (Welche Herausforderungen, auch welche Verpflichtungen bringt meine Rolle, die ich in der Gemeinde oder auch darüber hinaus inne habe mit sich?)
Die ForuM Studie hat gezeigt, dass Taten sexualisierter Gewalt auch in der evangelischen Kirche und Diakonie geschehen sind und das Taten sexualisierter Gewalt überall geschehen können, ausgeübt von Menschen, von denen man es nicht geglaubt hätte. Wir haben uns auf den Weg gemacht und wollen präventiv arbeiten, Grenzen bewusst und besprechbar machen, Gewalt „zuvorkommen“, sie „verhüten“.
Unsere Kirche - ein sicherer Ort!